Es war einmal ein Hirtenbüblein, das hatte nur ein einziges Schaf. Weil es so weiß wie der reine Schnee war, nannte er es „Schneeweiß“. Und damit er es nicht verlieren konnte, hing er ihm ein goldenes Glöckchen um den Hals. Wenn das Schäfchen dann auf der Wiese herumsprang, läutete das Glöckchen so fröhlich, und das Hirtenbüblein konnte es immer hören und wusste, wo es war.

Doch eines Tages verliert das Hirtenbüblein sein Schäfchen aus den Augen. Da wird es sehr traurig und fragt alle Tiere im Wald, doch keines hat Schneeweiß gesehen. Unter einem Wurzeltor aber wohnt ein alter Zwerg mit einem Laternenlicht. Ob er helfen kann, das Schäfchen wieder zu finden?

 

 

Das Hirtenbüblein